REGELMÄSSIGKEIT
Die Muster, Strukturen und Farben auf den Vorhängen dieser Welt vermittelten eine beruhigende Regelmäßigkeit, die sich in den von ihnen verdunkelten Räumen kaum jemals finden ließ.
WOK
Ich steh vor meinem Wok
Im einhundertsten Stock
Betrachte einen Kern
Und wüsste allzu gern
Was ist eigentlich los
Bei euch im Erdgeschoss
ARTEN VON LÄCHELN
Das sogenannte aufgesetzte Lächeln, das Einen-schönen-Tag-noch-Lächeln, das Freut-mich-dass-wir-uns-sehen-Lächeln wird von einem völlig anderen Satz Gesichtsmuskeln aktiviert als das spontane Lächeln, das vom unbewussten Teil des Gehirns ausgelöst wird und gleichmäßiger und langsamer verblasst als das willentlich abgerufene, das genauso schnell wieder verschwindet wie es aktiviert wurde.
ARTEN VON LEUTEN
Die einen lassen die Aufkleber mit den Barcodes auf den Feuerzeugen einfach kleben. Die anderen beginnen, sobald sie ein Feuerzeug in die Hand bekommen, an den besagten Aufklebern zu rubbeln, bis sich diese vom Feuerzeug lösen. Dann ziehen sie sie runter, knüllen sie zusammen und werfen sie weg.
LICHT TAGSÜBER
Die wichtige Person, in der Öffentlichkeit dafür bekannt, über alles genau Bescheid zu wissen, sie sagte: Diese Literatur, die ihr da schreibt, die fällt ja überhaupt nicht auf. Das ist so, wie wenn tagsüber das Licht eingeschaltet ist. Merkt niemand. Da wurde das Licht ausgeschaltet und es war finster.
MIT VERGNÜGEN
Dilettantisch kommt vom italienischen dilettare und bedeutet, einer Tätigkeit mit Vergnügen nachzugehen. Die professionell Ehrgeizigen aber, die sich damit brüsten, ihr Ding fachkundig zu beherrschen, haben das Dilettantische zu Unrecht diffamiert und ihm ein negatives Image verpasst. Das war gemein. Und geschah aus purem Neid.
MINUS DIESE
Worte gibt es zu Genüge
Um nicht noch mehr hinzuzufügen
Zum allgemeinen Papp la Papp
Ziehen wir die hier einfach ab
Es gibt deswegen keine Krise
Denn alle Worte bleiben übrig
Alle Worte
Minus diese
BOJEN
In unterschiedlichen Farben und Formen schaukelten die Bojen vergnügt auf der Wasseroberfläche, bewegten sich dabei aber nicht von der Stelle. Mit langen, vom Ufer aus nicht sichtbaren Leinen wurden sie am Grund des Gewässers festgehalten.
SINKEN
Was wir kaum bedenken:
Wir können immer sinken.
Bei wem uns nur bedanken?
DURCHGESCANNT
Frage während des Wartens auf den Security–Check: Wie soll eine komplett durchgescannte Gesellschaft eine Änderung der herrschenden Verhältnisse zustande bringen?
LORETTA
Loretta lachte darüber
Wie die Männer sich anstrengten
Einen Stollen in den Berg zu graben
Sich dabei verausgabten und
Wegen Überstrapaziertheit
In einen Bewusstseinszustand gerieten
Als wären sie auf Heroin
Was lachte Loretta
Die die Enttäuschung
Die die Männer am anderen Ende des Tunnels erwartete
Mit Händen greifen konnte
Mit Gummihänden
Die sich unendlich in die Länge ziehen ließen
Als wäre sie eine Comicfigur
Umschlang sie den Berg
Und veränderte seine Position in der Landschaft
Die freiwillige Feuerwehr trat in Aktion
Der Katastrophenschutz
Die Regierung
Loretta lachte
Über die große Aufregung
Am Ende des Einsatzes der Männer
Es blieb nur die Erinnerung
Und auf dieser errichteten die Übriggebliebenen
Nester wie Käfer
Die sich an Gerüchen orientierten
Denen sie nachgingen
Die ihnen die Richtung vorgaben
In die sie sich entschlossen bewegten
Völlig überzeugt
Das war das Problem
INGEBORG BACHMANN
Wären wir in den Zentren der Unterhaltungsindustrie
Eine große Nummer
Wären wir allgemein gut
Würden wir aber nicht die Fingernägel der Society beschreiben
Sondern den Dreck darunter herauskratzen
Und den Inhalt in die Form eines Kunstwerks bringen
Niemand würde es erfahren
Weil niemand es weitertransportieren würde
Weil es nämlich so formuliert wurde
Dass der Weitertransport nicht lukrativ wäre
Oder wie Ingeborg Bachmann 1942 geschrieben hat:
Sklaverei ertrag ich nicht
UDO JÜRGENS
Wollten wir uns an etwas aus seinem Leben erinnern, vielleicht würde uns der kuriose Umstand einfallen, dass der Schlagersänger Udo Jürgens im Jahr 1980 für 200 Tage in Deutschland auf Tournee war, sein Hauptwohnsitz zu jener Zeit aber in Österreich lag und deshalb beide Länder den höchsten Steuersatz, den sie hatten, von seinen Einnahmen beanspruchten, was bedeutete, dass ihm bei einem Einkommen von zehn Millionen eine Steuerzahlung von elf Millionen abverlangt wurde, wodurch ein Minus von einer Million entstand und es demnach am besten gewesen wäre, er hätte die ganze Tournee einfach bleiben lassen.
BETOBETO
Wenn wir als Kinder durch die Gassen gingen, hörten wir manchmal neben dem Echo unserer eigenen Schritte auch das Echo der Schritte von jemand anderem hinter uns. Hinter uns war aber niemand. Wir waren uns aber sicher, dass da jemand war. Deshalb blieben wir immer wieder urplötzlich stehen, um festzustellen, ob die Person hinter uns nun auch stehenbleiben würde. Und das war jedes Mal der Fall. Und auch wenn wir zurückgingen oder hin und her, wenn wir langsam gingen oder schnell, das Echo der Schritte der Person hinter uns war weiterhin deutlich zu vernehmen. Als wir nach Hause kamen und den Eltern berichteten, dass wir verfolgt worden waren, lachten sie nur und sagten: Uns ist er neulich auch nachgelaufen. Wir fragten: Wer? Sie sagten: Betobeto. Wenn ihr ihn hört, müsst ihr zur Seite treten und sagen: Nach dir, Betobeto.
DER SPASS DER SPRACHE DER STRASSE
Verstehst du Schwester
Er hat seit vier Jahren nicht mehr gesagt
Dass er die Schnauze voll hat
Wir sprechen hier die Sprache der Straße
Verstehst du
Blau grün grell rot gelb
Das ist hier die Abfolge
Blinken ist der Rhythmus
Seht her geht her
Gebt eure Aufmerksamkeit her
Der Spaß der Sprache der Straße ist der
Dass es deine Sprache ist
Dein Spaß
Auch wenn es nicht deine Straße ist
Blau grün hell rot gelb
Hier ist immer Abwechslung
Hier ist immer Straße
Hier ist immer irgendwo Licht
Und nicht
WIE KLEINE VÖGEL
Immer wieder erhoben die Köche in den Imbissbuden entlang der Straße während der Arbeit ihre Köpfe und blickten, so wie kleine Vögel, mit kurzen ruckartigen Bewegungen neugierig in die Gegend, um sicherzugehen, dass ihnen nichts Wichtiges entgehen würde, falls etwas Wichtiges geschähe. Nachdem wie üblich nichts Wichtiges geschah, wendeten sie sich wieder ihren Kochtöpfen zu und dachten: Obwohl klar ist, dass hier nichts Außergewöhnliches passieren wird, würden wir uns niemals verzeihen, es übersehen zu haben, falls es doch einmal dazu käme. Die kleinen Vögel hingegen hatten dieses Problem nicht. Sie sahen nur Wichtiges.
NIEDERGESCHLAGENHEIT IN ZEITEN DER HOCHKONJUNKTUR
Hey London New York Bermuda
Ihr rastlos Dahinrasenden
Ihr habt dem Spektakel den Witz geraubt
Ihr habt voll auf den Zweck gesetzt
Und nichts vom Rest übriggelassen
Doch der Frust
Über den Nützlichkeitsterror
Macht uns melancholisch
Niemand singt
Verstummt sind die Stimmen
Sie bleiben in ihrer Box
Während wir unsere Termine einhalten
Elektropost Film Ausstellung
Kunst Kinder Frau Freunde
Exfreunde Exfrau Exkinder Exkunst
Essen wir
Ob wir wollen oder nicht
Und leben
Ob wir müssen oder nicht
Zunehmend entwickelt sich
Unwille dem Wollen gegenüber
Und dabei wären wir doch happy damit gewesen
Teil von etwas zu sein
Das wir uns ausgedacht haben
Um freiwillig und kreativ
Einen produktiven Beitrag
Für die Öffentlichkeit zu leisten
Der nicht bloß der Aufrechterhaltung
Des Bestehenden dienen sollte
Wo bleibt denn der Mehrwert
Wann kommt denn das Blingbling
Wir sind überwach
Wir sind überwacht
Wir sind die Totalüberwachtesten
Die es je gegeben hat
Als ob mich etwas dazu zwingen würde
Beschäftige ich mich andauernd
Mit meinem Mobiltelefon
Und weißt du was ich immer suche
Immer
Mein Mobiltelefon
Falls ihr mich sucht
Ihr könnt mich leicht finden
Ihr braucht nur mein Mobiltelefon zu orten
Wenn nur nicht einer von uns beiden
In den Fluss fällt
Mein Mobiltelefon oder ich
Leicht kann es passieren
Wenn nur mein Mobiltelefon nicht nass wird
Auch die kleinen Unfälle werden
Jetzt schon äußerst ästhetisch dargestellt
Die großen sowieso
Hauptsache ästhetisch
Sonst verkaufen sie sich nicht
Alle wollen in den Westen
Den Westen hassen
Und alle wollen wissen
Warum alle den Westen hassen
Welche Medikamente
Gibt es gegen die Schmerzen
Die von anmaßender Überlegenheit
Ausgelöst werden
Wo ist ein Mittel
Gegen die unersättliche Illusion
Alles richtig zu machen
Außerdem kollidiert mein reales Leben ständig
Mit meinen Vorstellungen
Obwohl meine Vorstellungen auf realistisch machen
Kracht es doch ständig
Innerhalb der mich umgebenden Umrisse
Ramponiert liege ich im Staub
Wie eine Kopfbedeckung ohne Kopf
QUATSCH DES TAGES
Niemand versteht die Schwächen der Menschen so perfekt wie Bakterien und Viren. Sie infizieren dich und verwandeln dich unversehens in eine kränkelnde Parallelfigur aus dem Nachbarhaus, die ständig von Ruhe und Entspannung spricht und doch kaum eine Sekunde ohne Trubel auskommen kann, immer mehrere Seiten zugleich offen, permanent im digitalen Jacuzzi hängend, umspült von tendenziösen Geschichten, die über den Quatsch des Tages erfunden werden jede Sekunde. Und auch der Hinweis darauf, dass die Weltbevölkerung ab 2070 dauerhaft schrumpfen würde, war nur für die Dauer von wenigen Wimpernschlägen interessant, weil ganz unvermutet von Karim die Nachricht kam: Was machst du?
WÜRDE
Würde nur jemand mit uns reden
Wir sähen gleich ganz anders aus
GEFESSELTE PERSONEN
Bei all den Aufregungen, mit denen wir uns tagtäglich herumzuschlagen haben, vergessen wir meist völlig darauf, dass sich in den Kofferräumen zahlreicher Fahrzeuge noch immer gefesselte Personen befinden, denen niemand hilft.
DÜRFEN
Seit einigen Jahren schon hören wir alle möglichen Leute sagen, wie sehr sie sich darüber freuen, dass sie an dieser Veranstaltung teilnehmen dürfen, diese oder jenen kennenlernen durften und überhaupt ständig etwas tun dürfen. Die Frage ist, wer hat diesen Leuten erlaubt oder verboten, dies oder jenes zu dürfen? Oder sind die alle jetzt aufgrund eines vorübergehenden populistischen Trends überdevot geworden?
DENEN
Wenn du denen, die etwas zu sagen haben, sagst, dass das, was sie zu sagen haben, nichtssagend ist, dann sagen sie: Das sagst du!
B WIE SIEB
Die Kekse mit der Haselnusscremefüllung sahen in echt genauso aus wie auf dem Foto, das für immer auf der Verpackung ihrer selbst abgebildet war. Am Himmel darüber zwei Wolken mit völlig gleicher Form. Oder sahen wir dieselbe Wolke doppelt? Unsere Schatten konnten ohne weiteres auch die Schatten von anderen sein, Schatten haben ganz eigene Ansichten, Sterne dagegen hinterlassen keine Schatten, zu weit weg. So wenig von dem, was wir sehen können, ist für uns erreichbar. Denk doch nur mal an die Dinge auf dem Monitor vor dir. So lange die Sterne bleiben, wo sie sind, können wir davon träumen, wie es wäre, auf ihnen herumzulaufen. Sehnsucht ist eine unregelmäßig spürbar werdende Lieblingsempfindung, hilfreich, um nicht vorzeitig von der Verzweiflung verschlungen zu werden, die vor einigen Jahren entstanden war, weil die Planung der Details des neuen Kastens im Zimmer des Gastes unsere letzten Kapazitäten verschlungen hatte. Zu viele Schrauben. Deshalb versteckten wir uns im Kasten, bis heute. Die Kinder des Gastes waren in der Zwischenzeit aber dermaßen alt geworden, dass sie sich auf keinerlei Ungewissheiten mehr einlassen wollten und lieber gleich ein Hotel buchten, in dem Zahlen in weißer Farbe auf einer weißen Wand die Preise anzeigten. Davor standen Regale mit Prospekten über die Attraktionen in der Umgebung, sonst alles ruhig. Ein einziger Ton hätte genügt, um das gesamte Ambiente entgleisen zu lassen, ein einziger Ton hätte zu einem Hörsturz führen können, einem Stilsturz, einem Zusammenbruch des Gebäudes, das, nachdem sämtliche Gäste abgereist waren, einsam und verlassen dastand. Auch ein Gebäude will manchmal seine Ruhe haben, dauernd diese Leute, das hält ja kein Haus aus. Als alle weg waren, blieb nur noch das Rauschen der Stadt übrig, der urbane Grundton, zahllose Ereignisse aufgelöst in einem summenden Brummen. Das Gemurmel von Stimmen, die Abrollgeräusche verschiedener Fahrzeuge auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen, das Surren von Heizungen und Maschinen, die akustischen Spuren der Bewegungen von Menschen, Tieren und Dingen, das Atmen des Kanals und das Rauschen des Flusses, das Klickern der Rolltreppen, das Piepsen diverser Alarmanlagen, Wecker und anderer Geräte und das Schlackern von Ohren, deren Läppchen inzwischen auf fünf Zentimeter verlängert worden waren. Es war Mode geworden, sich die Ohrläppchen mit Silikon vergrößern zu lassen und sich unter jedem Auge einen horizontal verlaufenden Streifen zu tätowieren, die Rückkehr ritueller Symbole im Zeitalter zunehmender Virtualisierung, ging alles genauso leicht über die Bühne wie die jahrtausendealte Angst vor dem Weltuntergang, immer schon dachten sie, und jetzt ist es aber wirklich so weit und genau jetzt, da die Welt auf einen Themenpark namens Erde, wo von überall aus Einblick in jede beliebige Ecke genommen werden kann, zusammengeschrumpft war, hätte es eigentlich einfacher als je zuvor sein können, rettend einzugreifen, wenn da nicht immer diese Rüpel gewesen wären, die mit ihren lebensgefährlichen Wettrennen sich selbst und alle anderen in den Abgrund rissen. Und auch in diesem Fall zeigte das Bild auf der Verpackung wieder mal ein Foto dessen, was in der Verpackung enthalten war. Die frappante Ähnlichkeit von Verpackung und Inhalt führte dazu, dass manchmal statt des Inhalts die Verpackung gegessen wurde. Dahinkauend an nicht realisierbaren Vorstellungen, die wir von Glück, Sehnsucht oder Liebe hatten, nahmen wir mit den Troubles vorlieb, die uns in Gang hielten auf unserer lebenslangen Dauerbaustelle, von der aus wir mithilfe kleiner rechteckiger Plastikkarten begehrenswerte Objekte bestellten, die in rechteckigen Schachteln geliefert wurden und immer wieder waren wir neugierig darauf, wie es sich anfühlte, wenn wir das neu Gekaufte zum ersten Mal in Händen hielten, kurzes warmes Glücksgefühl, augenblicklich wieder kühl, die Augen waren auf scharf gestellt, die Genüsse der Berührung hatten gegenüber den Reizen des Visuellen im Lauf des letzten Jahrhunderts den Kürzeren gezogen, Preise und Qualität von Hautcremes hingegen waren im selben Zeitraum enorm gestiegen, selber Zusammenhang, gleiche Gesellschaft, anschwellendes Infoinferno, Filter hilf. Das Sieb kam zum Einsatz, danke Sieb, das Sieb aber wurde verkehrt herum gehalten, b wie Sieb, half nicht, der ganze Quatsch überschwemmte uns, die lückenhaften Erklärungen, die phrasenhaften Verklärungen, was für eine Lawine, und dabei hätten wir doch nur das Sieb richtig halten müssen, es hätte so einfach sein können. Aber wir fanden den Weg zum Einfachen nicht, zu kompliziert. Wir hörten, was gesagt wurde, zum Beispiel: Warum hast du das gemacht? Eine Frage, auf die zweihundert Antworten möglich waren und jede war richtig, doch die Reaktionen auf das Gesagte ließen zu wünschen übrig, selten gab es Einverständnis, kaum ein Lachen, Humor war ein Fremder in gepanzerten Staaten, deren Flaggen Verteidigungsbereitschaft signalisierten. Hinter den vergitterten Fassaden der Nahversorger verschimmelte der Überschuss, während die Vorbeifahrenden nur Augen für die sich ständig ändernden Geschwindigkeitsvorschriften hatten, deren Einhaltung Unmengen an Energie verbrauchte, worüber sich diejenigen amüsierten, die nie das Gefühl hatten, ihnen würde etwas fehlen. Mir hingegen fehlt dauernd etwas. Und das, was mir fehlt, das Fehlende, das mich quält, es wird mir permanent von mir selbst unterstellt. Wenn wir auch immer wieder eine Neigung zum Wanken zeigen, so werden wir doch vor dem Umfallen bewahrt, weil wir versorgt werden wie Katzen, die mit Katzenfutter versorgt werden.